Ein Datenverarbeitungssystem wird prüfen, ob die Prothese für einen Patienten sicher ist

22.02.2018

Die Gruppe von jungen Wissenschaftlern aus der Technischen Universität Łódź und der Medizinischen Universität Łódź arbeitet an einer Anlage und einem Algorithmus, der die Folgen der Verwendung von verschiedenen Typen endovaskulärer Prothesen (Transplantaten) bei den Patienten analysieren würde.

– Der Gebrauch dieses Systems wird den Ärzten erlauben, schon vor dem Eingriff zu prüfen, welche Art der Prothese und in welcher Konfiguration für den Patienten im Hinsicht auf sein Gesundheitszustand und das Risiko der Komplikationen geeignet ist – erklärte Dr. Ing. Andrzej Polańczyk aus der Fakultät für Prozessingenieurwesen und Umweltschutz der Technischen Universität Łódź.

Die Beurteilung der Eignung von Prothesen wird in mehreren Stufen durchgeführt. Zuerst fertigt man aufgrund der radiologischen Untersuchungen mit den 3D-Druckmaschinen die Modelle der Aorta des Patienten. In sie werden unterschiedliche Arten der Prothesen angepasst; Bei der Simulierung der Blutzirkulation kontrolliert man das Funktionieren der Prothese, bewertet den Sicherheitsgrad und prüft potenzielle Risikos.

Das System durchläuft gerade das Patentenverfahren. Außer Dr. Ing. Andrzej Polańczyk arbeiten an ihm Mag. Ing. Michał Krempski-Smejda, Dr. med. Michał Podgórski und Dr. Ing. Maciej Polańczyk. Das Projekt wird von dem Nationalen Zentrum für Forschung und Entwicklung finanziert.


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