Forscher von der Technischen Universität Warschau arbeiten an einem Gerät, das bei der Identifizierung von Hautkrebs helfen wird

16.05.2019

Ein Team geleitet von Dr. Ing. Agnieszka Siemion von der Fakultät für Physik der Technischen Universität Warschau arbeitet an der Entwicklung von optischen Systemen für ein Gerät, das in Echtzeit die Menschenhaut visualisieren und dadurch die Identifikation von Krebszellen ermöglichen wird – teilt die Technische Universität Warschau mit.

Das Projekt T-SKIN hat eine Finanzierungshilfe im Rahmen der neunten Auflage des Programms LIDER, das vom Nationalen Zentrum für Forschung und Entwicklung organisiert wird, erhalten.

Die Basis des Geräts bilden optische Module mit Diffraktionsstrukturen. Diese Strukturen wenden Diffraktion an, die darin besteht, dass eine Welle bei der Begegnung mit einem Hindernis sich beugt und folglich die Richtung ihrer Ausbreitung sich ändert.

Die Wissenschaftler planen die Entwicklung von einem System für die Beleuchtung und Bildgebung der Haut, einem System, das die Strahlung in einen Fleck mit hoher Leistungsdichte konzentrieren wird und einem System, das die in unterschiedlichen Winkeln reflektierte Strahlung auf einen Detektor oder eine Matrize umleiten wird, so dass auch die Untersuchung von tieferen Hautschichten möglich sein wird.


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