Gowin: Hinsichtlich der Reform lassen sich manche nicht überzeugen

28.02.2018

– Das Gesetz über die Hochschulbildung wurde mit dem akademischen Milieu diskutiert. Die Reform soll stufenweise binnen sieben Jahren umgesetzt werden. Das letzte Element soll 2025 in Kraft treten. Die Hochschulen werden die Zeit haben – sagte Jarosław Gowin – stellvertretender Ministerpräsident und Minister für Wissenschaft und Hochschulbildung in einem Gespräch mit Radio Krakow.

– Es wird keine Übereinstimmung geben, denn hinsichtlich dieser Reform lassen sich manche nicht überzeugen. Ich bin jedoch davon überzeugt, dass wir solche Lösungen ausarbeiten werden, für die die Mehrheit der Fraktion Prawo i Sprawiedliwość stimmen wird – fügte er hinzu. Der stellvertretende Ministerpräsident Gowin äußerte sich auch zu den Vorbehalten des Finanzministeriums hinsichtlich der Kosten der Gesetzeinführung. Er meint, dass es ein Normalfall ist, dass das Finanzministerium über fehlendes Geld redet.

Für Aufwendungen, die für das nächste Jahr vorgesehen sind, gibt es Mittel für alle Reformziele. Es gibt nur kein Geld für Gehaltserhöhungen an den Hochschulen. Professoren verdienen durchschnittlich mehr als 10 Tausend PLN. Aber dramatisch ist die Vergütung der jungen Doktoren. Sie verdienen 3.500 – 3.800 PLN brutto. Viele von ihnen werden aus der Wissenschaft weggehen oder auswandern. In dieser Angelegenheit bin ich nicht befugt, eine Entscheidung zu treffen. Das Finanzministerium auch nicht. Es muss eine Regierungsdiskussion über dieses Problem geben – erklärte stellvertretender Ministerpräsident Gowin.


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