Wissenschaftler von der Technischen Universität Breslau hat einen Biochip für die Gewebekultur entwickelt

25.04.2019

Dr. Robert Szafran von der Technischen Universität Breslau hat einen Biochip für die Züchtung von vaskularisiertem Gewebe entwickelt. Die Erfindung kann das Verfahren zur Markteinführung neuer Arzneimittel revolutionieren und ihre Kosten senken – liest man auf der Website der Universität.

Das Herzstück des Chips ist eine Kulturkammer, deren Struktur in einer dünnen wie menschliches Haar Polymerschicht ausgeschnitten wurde. Hier verbindet sich die nicht-lebende Materie auf programmierte Weise mit Zellen in künstlichem Gewebe. Dank der verwendeten Technologie ist es möglich, eine Flussstruktur zu erhalten, mit der ganze Gewebemodelle auf der Platte gezüchtet werden können. Dank ihnen kann man das Arzneimittel außerhalb des Körpers des Patienten, aber auf seinem eigenen biologischen Material „überprüfen“.

– Gewebemodelle auf dem Chip sind neu. Sie können eine weite Anwendung finden, z. B. in verschiedenen Stadien präklinischer Studien oder in der personalisierten Medizin, insbesondere bei immunologischen Krebstherapien – so Dr. Szafran, der auf der Webseite der Technischen Universität Breslau angeführt wird.

Mehr: https://pwr.edu.pl/uczelnia/aktualnosci/bioniczne-modele-tkanek-pomoga-nie-tylko-w-walce-z-nowotworami-11171.html


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