Vom 29. August bis 4. September fand an der Universität Warschau (UW) die 15. internationale Nubiologie-Konferenz statt. Die Veranstaltung brachte Archäologen, Epigraphen, Historiker und andere Forscher zusammen, die sich mit Fragen zu den nubischen Ländern von der Antike bis zur Gegenwart befassen.

Die UW ist eines der führenden Zentren in der nubiologischen Forschung. Die Forschung wird hauptsächlich am Zentrum für Archäologie des Mittelmeerraums und an der Fakultät für Archäologie durchgeführt. Archäologische Arbeiten wurden oder werden von UW-Forschern an einer Reihe von Stätten im Sudan durchgeführt, darunter Faras, Soba, Ghazali und Alt Dunqula. An letzterem Standort sind sie seit 1964 ununterbrochen tätig.

An der diesjährigen Konferenz nahmen rund 200 Personen aus der ganzen Welt teil. Die Veranstaltung wurde von zwei Ausstellungen begleitet: eine zum 50-jährigen Bestehen der Internationalen Nubiologischen Gesellschaft und eine weitere, eine Open-Air-Ausstellung mit dem Titel „Von Faras bis Soba. Zur Rettung des archäologischen Erbes des Sudan”.