Ein deutsch-polnisches Team der Quantenphysiker und -chemiker, das von Dr. Karolina Słowik vom Institut für Physik der Nikolaus-Kopernikus-Universität Toruń koordiniert wird, hat auf die neue Möglichkeit der Verlängerung der Lebensdauer von Atomsystemen in Umgebung der Nanoantennen hingewiesen. Die Forschungsergebnisse wurden in der Fachzeitschrift Nature Communications veröffentlicht – teilt die Universität mit.
Das Ziel der Forschung war die Untersuchung der Wechselwirkungen der Atomsysteme mit dem Licht in unmittelbarer Nähe zu metallischen Nanostrukturen. Solche Nanostrukturen, die tausendmal kleiner als der Querschnitt des menschlichen Haares sind, wirken als kleine Antennen, die mit ihrer Größe an die optische Wellenlängen abgestimmt sind (Bruchteile der Mikrometer).
Die Forschung wurde in der Zusammenarbeit mit dem Karlsruhe Institute of Technology in Deutschland durchgeführt. Sie hat eine Finanzhilfe von der Polnischen Forschungsstiftung, dem Nationalen Wissenschaftszentrum und der Deutschen Forschungsgemeinschaft erhalten.