Ethik in der Zeit der Coronavirus-Pandemie

03.04.2020

Die Entscheidungen über den Vorrang beim Zugang zu den fortgeschrittenen lebensrettenden Technologien sollte von medizinischen und nicht von sozialen oder wirtschaftlichen Kriterien abhängen – schreibt Dr. habil. Jakub Pawlikowski, Dekan der Fakultät für Medizin Collegium Medicum der Kardinal-Stefan-Wyszyński-Universität Warschau auf den Seiten des Portals „Medycyna Praktyczna“.

Der Autor weist auf die ethische Dimension der Entscheidungen über die Verwendung lebensrettender Technologien im Kontext der COVID-19-Pandemie hin. Professor Pawlikowski versucht die Antwort auf die Frage zu finden: welche Kriterien sollten Ärzte, die eine große Zahl der mit Coronavirus infizierten Patienten behandeln, annehmen, wenn sie einen begrenzten Zugang zu medizinischer Ausrüstung haben.

In der medizinischen Ethik sollten Entscheidungen, die die Festlegung von Prioritäten, gerechte Rationierung und Allokation begrenzter Ressourcen betreffen, auf medizinischen Kriterien, also solchen, die sich aus dem  Lebens- oder Gesundheitsbedarf der Verwendung konkreter Technologie sowie den prognostizierten positiven  Folgen (Vorteilen) für das Leben und die Gesundheit eines Patienten ergeben, basieren – behauptet Dr. habil. Jakub Pawlikowski.

Mehr: https://www.mp.pl/etyka/terapia_chorob/231724,etyczny-wymiar-w-kontekscie-pandemii-covid-19


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