Wenn wir die Organisation der Hochschule planen, sollen wir über das neue System der Bewertung ihrer Tätigkeit nicht vergessen. Gemäß dem neuen Gesetz wird man die ganze Hochschule im Rahmen der bestimmten Disziplinen bewerten. Wenn also drei Grundeinheiten der Hochschule sich mit der Archäologie beschäftigen, werden sie nicht mehr individuell beurteilt, sondern man wird ganzheitlich die Archäologie an der Universität bewerten. Neues Gesetz über die Wissenschaft und Hochschulbildung prämiert die Qualität der Hochschule als eines Organismus und nicht einer Föderation von autonomen Einheiten – sagte Rektor der Warschauer Universität Prof. Marcin Pałys in einem Interview für die Wochenzeitung „Polityka“.
Professor Pałys äußerte sich auch zum im März verkündeten Bündnis von vier europäischen Hochschulen: der Warschauer Universität, Karls-Universität Prag, Universität von Paris und Universität Heidelberg. Eins der Elemente dieses Bündnisses wird der akademische Austausch, vor allem im Rahmen des Promotionsstudiums, sein. Das Bündnis ist eins der wichtigsten Unternehmen, die dem Aufbau von Beziehungen der Universität mit anderen Hochschulen von Weltrang dienen.
Bei unterschiedlichen wissenschaftlichen Projekten kooperieren wir schon mit der Universität Cambridge, Universität Oxford, Universität Göttingen, Universität Bonn und anderen angesehenen wissenschaftlichen Einrichtungen. Wichtig ist aber auch der symbolische Charakter dieser Vereinbarung – sie erinnert daran, dass die akademische Zusammenarbeit über Landesgrenzen eine der Dimensionen des europäischen Projekts ist – stellte der Rektor der Warschauer Universität fest.