Die weltweit erste große klinische Untersuchung, die die Wirksamkeit der Verwendung von Blutplasma in der Behandlung der COVID-19-Erkrankten unter Bevölkerung Europas hat Ende April in Breslau angefangen. Die ersten Beobachtungen sind vielversprechend — teilt die Medizinische Universität Breslau mit.

Das Blutplasma der Genesenen wurde Anfang Mai den ersten Patienten in Breslau und Bolesławiec gegeben. Bei 65 Prozent der Patienten hat man nach ein paar Tagen von der ersten Therapie deutliche Verbesserung der Atmungsparameter beobachtet. Die Patienten brauchten nicht mehr im Krankenhaus zu bleiben. Bei den übrigen gab es keine Reaktion auf die Therapie und dies hat auch die zweite Dosis von Plasma nicht geändert. 

Das Projekt „Verwendung des Blutplasmas der Genesenen in der Behandlung der COVID-19-Erkrankten samt metabolomischer Analyse und Laborprüfung des Fortschritts bei der Blutplasma-Therapie” wird in der Zusammenarbeit mit dem Universitätskrankenhaus, dem Woiwodschaftskrankenhaus und dem Regionalen Blutspende- und Blutbehandlungszentrum Breslau durchgeführt. Die Forschung wird von der polnischen Agentur für Medizinische Forschung finanziert.

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