Forscher von der Universität Warschau haben die Folgen des Torfbrandes am Fluss Biebrza untersucht

04.08.2020

Wissenschaftler von der Fakultät für Biologie der Universität Warschau haben einen Artikel über die langfristigen Auswirkungen des Untergrundbrands der Niedermoore am Fluss Biebrza auf die Eigenschaften des organischen Bodens und die Sukzession der Pflanzen veröffentlicht. Die Publikation erschien in der Zeitschrift „Science of The Total Environment”, die sich mit solchen Themen wie Klima, Umwelt und Ökologie beschäftigt.

Im Artikel „Smouldering fire in a nutrient-limited wetland ecosystem: long-lasting changes in water and soil chemistry facilitate shrub expansion into a drained burned fen” haben die Forscher von der Universität Warschau — Dr. Marcin Sulwiński, Dr. Monika Mętrak, Dr. Mateusz Wilk und Prof. Małgorzata Suska-Malewska — beurteilt, wie sich die Lebensraumeigenschaften auf dem Niedermoor im Nationalpark von Biebrza 12 Jahre nach dem Untergrundbrand geändert haben — teilt die Universität Warschau mit.

Aus dem Artikel ergibt es sich, dass auf unverbrannten Gebieten Kräuterpflanzen, darunter die für das Ökosystem mit geringer Verfügbarkeit biogener Elemente typischen Arten, geblieben sind. Auf den verbrannten Gebieten dagegen hat wesentlich die Verfügbarkeit von Kalium und Phosphor gestiegen, was zur Expansion des Weidengebüschs und zum vollständigen Verschwinden seltener Pflanzenarten geführt hat. 


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