Wissenschaftler aus Krakau und Danzig arbeiten gemeinsam an einem Impfstoff gegen COVID-19. Seine Wirkung soll in der Anregung der T-Lymphozyten der geimpften Person zur Vernichtung der vom Virus infizierten Zellen bestehen. Die Forschung wird von der Polnischen Forschungsstiftung aus EU-Mitteln des Programms Intelligente Entwicklung finanziert.
Die Arbeiten werden gemeinsam von Dr. habil. Danuta Gutowska-Owsiak vom Interuniversitären Fakultät für Biotechnologie der Universität Danzig und der Medizinischen Universität Danzig, die sich mit der Erforschung des menschlichen Immunsystems beschäftigt, sowie Prof. Jonathan Heddle vom Kleinpolnischen Zentrum für Biotechnologie der Jagiellonen-Universität Krakau, Experte für Nanobiotechnologie durchgeführt.
Die Forscher wollen die Eigenschaften der Exzosomen, die wie „Relais” des Signals zwischen den Zellen wirken und ihre Funktion verändern können, z.B. die Immunzellen zum Handeln anregen.
Die Wissenschaftler haben vor, künstliche Exosome zu entwickeln und zu erzeugen und danach ihre Verwendung als neues Verfahren zur Induktion einer zellulären Immunantwort gegen SARS-CoV-2 zu überprüfen.