Polnische Wissenschaftler prüfen den Zusammenhang zwischen den Tuberkulose-Impfungen und niedrigerer Sterblichkeitsrate unter COVID-19-Erkrankten über

13.10.2020

Sogar ein Tausend Mitarbeiter der polnischen Gesundheitsversorgung werden an Untersuchungen zur BCG-Impfung teilnehmen. Einige Spezialisten sind der Meinung, dass die Menschen in Polen leichter als z.B. Italiener oder Spanier von der COVID-19-Erkrankung betroffen werden. Dies kann mit den Tuberkulose-Impfungen, mit denen wir in der Kindheit geimpft werden, verbunden sein.

Erst die Coronavirus-Pandemie hat uns die Untersuchung der Frage, die die Welt der Wissenschaft seit Jahren beunruhigte, ermöglicht — hat in einem Gespräch mit dem Internetportal abcZdrowie Dr. Hanna Czajka von der Universität Rzeszów, die die Forschung koordiniert, festgestellt.

Polnische Forscher wollen überprüfen, welchen Einfluss auf das Immunsystem die BCG-Impfung hat. 

Polnische Wissenschaftler machen darauf aufmerksam, dass diese Impfungen in solchen Ländern wie Italien und Spanien, wo die Sterblichkeitsrate unter Coronavirus-Erkrankten ca. 12 % beträgt sowie in Frankreich, Großbritannien, Belgien und Holland — ca. 10 %, nicht obligatorisch sind. In Polen, wo Tuberkulose-Impfungen noch obligatorisch sind, ist dieser Rate niedriger als 3 Prozent. 


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