Die Dissertation von Dr. Anna Kubicka von der Fakultät für Architektur der Technischen Universität Breslau hat den Preis des Ministerpräsidenten erhalten. In ihrer Doktorarbeit hat die Forscherin das Funktionieren des imperialen Inka-Maßsystems bestätigt. Zu diesem Zweck hat sie in der Zeremonie- und Residenzanlage in Machu Picchu aus dem 15. Jahrhundert bestimmte Messungen durchgeführt und die gesammelten Daten analysiert
Die Ergebnisse der Forschung polnischer Wissenschaftlerin sind für die Forscher, die sich mit der Geschichte und Kultur der Inka beschäftigen, sehr wichtig. Dr. Kubicka hat bestätigt, dass die Ausmessung des Stadtplans von Machu Picchu im heutigen Peru die imperialen Ingenieure beaufsichtigt haben, die dazu das für sie geltende Maßsystem verwendet haben.
Die Abmessung der Gebäuden (und ihrer Teile), die in diesem wichtigen Inka-Zentrum gebaut wurden, hängten also nicht von der Tradition der Arbeitergruppen, die bei der Errichtung der Stadt gearbeitet haben, ab sondern wurden von der Verwaltung des Inka-Herrschers Pachacútec Yupanqui aus dem 15. Jahrhundert genau festgelegt — lesen wir auf der Website der Hochschule.
