Dr. Dagmara Budzioch, Autorin der zweibändigen Publikation über die Esther-Schriftrollen aus der Sammlung des Jüdischen Historischen Instituts hat den Hauptpreis im Wettbewerb für das beste wissenschaftliche Buch im Bereich der Geschichte und Kultur der Juden in Polen gewonnen.

Der Józef-A.-Gierowski-und-Chone-Shmeruk-Preis, der 20.000 PLN beträgt, wurde aus der Initiative der akademischen Kreise, die mit den jüdischen Studien an der Jagiellonen-Universität Krakau und an der Maria-Skłodowska-Curie-Universität Lublin verbunden sind, und mit der Unterstützung der Marcel-und-Maria-Roth-Stiftung geschaffen.

Dr. Dagmara Budzioch, die an der Jagiellonen-Universität promoviert hat, hat den Hauptpreis für das Buch „Zdobione zwoje Estery ze zbiorów Żydowskiego Instytutu Historycznego na tle tradycji dekorowania megilot Ester w XVII i XVIII wieku” (Verzierte Esther-Schriftrollen aus der Sammlung des Jüdischen Historischen Instituts vor dem Hintergrund der Tradition des Schmückens der Esther-Megilloth im 17. und 18. Jahrhundert” erhalten.

Um die Tradition des Schmückens des Esther-Buches zu beschreiben, hat die Autorin ca. 300 Manuskripte aus privaten und öffentlichen Sammlungen in der ganzen Welt, u.a. aus New York, London, Tel Aviv und Zürich analysiert.