Ein internationales Forschungsteam, das sich aus Forschern der Technischen Universität Lublin, der Technischen Universität Łódź sowie der Universität Bath zusammensetzt, hat vom Forschungszentrum Diamond Light Source aus Großbritannien Finanzmittel für die Durchführung von Forschungsarbeiten im britischen Synchrotron erhalten.
Die Aufgabe der Forscher wird es sein, den Einfluss von Spannungen auf Verbundstrukturen mit dünnen Wänden z.B. Säulen oder offene Profile, zu untersuchen. Diese Arten von Verbundstrukturen werden häufig in tragenden Elementen von Flugzeugen, Hubschraubern aber auch in der Automobilindustrie und in den Windkraftanlagen verwendet.
Wir planen eine experimentelle Messung der Eigenspannungen in dünnwandigen Verbundstrukturen aus Kohlenstofffasern sowie des Einflusses dieser Spannungen auf die Stabilität und Tragfähigkeit der Struktur — erklärt Prof. Tomasz Kubiak vom Lehrstuhl für Festigkeit von Werkstoffen und Konstruktionen der Technischen Universität Łódź.
Diamond Light Source aus Großbritannien ist eine Forschungseinrichtung, die sehr genaue Messungen aller Strukturen mit einem Synchrotron-Lichtstrahl bietet, von der chemischen Analyse fossiler Brennstoffe über Metallmikrostrukturen bis hin zur Virusforschung.