In Lublin wird man Abwasser auf das Vorhandensein von SARS-CoV-2 überprüfen

04.05.2021

Die Maria-Curie-Skłodowska-Universität (UMCS) Lublin, die Gemeinde Lublin, das Städtische Wasser- und Abwasserunternehmen Lublin und die Firma Nexbio unterzeichneten einen Vertrag über die Forschungs- und Entwicklungszusammenarbeit im Bereich der Erkennung von Risiken für Menschen und die Umwelt, die u.a. die Analyse und biologisch-chemische Überwachung des Abwassers in Lublin auf das Vorhandensein des SARS-CoV-2-Virus vorsieht.

Diese synergetische Kooperation ergibt sich aus der Nutzung der Möglichkeit, kommunales Abwässer auf das Vorhandensein des SARS-CoV-2-Virus zu überwachen. Der Vertag hat aber einen viel breiteren Umfang. Er wird sowohl die Umsetzungs- und Forschungsarbeiten als auch die Lehr- und Bildungsaktivitäten betreffen — sagte der Rektor der Maria Curie-Skłodowska-Universität, Prof. Radosław Dobrowolski.

Professor Agnieszka Szuster-Ciesielska, stellvertretende Direktorin des Instituts für Biologische Wissenschaften der Maria Curie-Skłodowska-Universität, erinnerte daran, dass die Überwachung von Abwässern auf nationaler Ebene unumgänglich ist.

Solche Untersuchungen werden bereits in einigen europäischen Ländern wie Skandinavien und Belgien durchgeführt, wo Ausbrüche von Viruskrankheiten recht früh entdeckt wurden. Dank dieser Zusammenarbeit werden wir in der Lage sein, die mit dem SARS-CoV-2-Virus verbundenen Risiken in der Stadt, mit dem Hinweis auf bestimmte Stadtteile und Straßen, zu bestimmen — fügte Prof. Szuster-Ciesielska hinzu.


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