Physiker vom Labor für Ultraschnelle Prozesse der Universität Warschau (UW), das an der Fakultät für Physik der UW tätig ist, haben gezeigt, wie man Veränderungen in der Struktur der DNA, die genetische Krankheiten verursachen können, nachweisen kann. Dazu verwendeten sie einen organischen Farbstoff, einen Laser und die Effekte der Wechselwirkung von Licht mit Materie, berichtet die Universität.
Die Arbeit der Forscher, die das Experiment beschreibt, wurde in „The Journal of Physical Chemistry Letters” veröffentlicht.
Das Labor für Ultraschnelle Prozesse betreibt Spitzenforschung im Bereich der Laseroptik. Dort beschäftigen sich die Forscher unter anderem mit der Entwicklung empfindlicher Methoden, bei denen organische Farbstoffe und Laser genutzt werden. Durch Laserlicht angeregte Farbstoffe ermöglichen es, verschiedene Strukturen von biologischen Materialien wie DNA oder Proteinen zu untersuchen.
Die Ergebnisse dieser Arbeit können Anwendung in der genetischen Diagnostik oder bei der Diagnose von Demenzerkrankungen finden. In Zukunft könnten sie zur Früherkennung dieser Krankheiten eingesetzt werden.