An der Fakultät für Materialwissenschaft und Keramik am Lehrstuhl für Biomaterialien und Verbundwerkstoffe der AGH-Universität für Wissenschaft und Technologie Krakau wird an CRF-Düngern, die zu den Düngemitteln der neuen Generation gehören, geforscht. 

CRF (controlled release fertilisers) sind Düngemittel, die biogene Elemente in einer Form, die nicht sofort von der Pflanze aufgenommen werden kann, enthalten. Sie sind in der Regel mit Materialien beschichtet, die es ermöglichen, u. a. die Geschwindigkeit und den Zeitpunkt der Nährstoffabgabe zu steuern. Die Fähigkeit, die Freisetzung von Substanzen zu kontrollieren, ist der Hauptfaktor, der CRF-Dünger von traditionell angewandten Düngemitteln unterscheidet.

Dank der an der AGH-Universität für Wissenschaft und Technologie durchgeführten Forschung ist es den Wissenschaftlern gelungen, den Prozess der Herstellung solcher Dünger zu optimieren sowie ihre Eigenschaften zu untersuchen und zu bewerten sowie sie mit analogen konventionellen Mineraldüngern zu vergleichen.

Die Forschungsergebnisse der AGH-Wissenschaftler zeigen unter anderem, dass CRF-Dünger den Pflanzen einen kontinuierlichen Zugang zu Mikroelementen, die ein ausgewogenes Wachstum und eine ausgewogene Entwicklung gewährleisten, ermöglichen. Darüber hinaus können Düngemittel, die auf einer langsamen und kontrollierten Freisetzung basieren, die Auswaschung von Nährstoffen aus dem Boden, die bei intensiven Regenfällen auftreten könnte, verhindern.