Wissenschaftler vom Collegium Medicum der Nikolaus-Kopernikus-Universität arbeiten an einem „Urograft”, einem bio-konfigurierbaren Verbundstoffimplantat, das die Regeneration der Blasenwand bewirkt. Von der Erfindung wird erwartet, dass sie die Lebensqualität von Patienten nach rekonstruktiven Operationen des Harntrakts verbessern wird.
„Urograft” wird ein bio-konfigurierbarer Verbundstoff aus Biomaterialien und Stammzellen sein. Es ist für Patienten bestimmt, die eine rekonstruktive Operation zur Vergrößerung der Blasenkapazität benötigen. Dabei handelt es sich um Patienten mit einer so genannten Hochdruckblase. Wenn die Blase nicht groß genug ist, staut sich der Urin in der Blase unter zu hohem Druck und fließt in die Nieren zurück, die dadurch geschädigt werden.
Biokonfiguration bedeutet bei diesem Projekt, dass die Form des Gerüsts für die rekonstruierte Blase per Computer ausgewählt wird. Mit Hilfe dieser Technologie wird es möglich sein, die Form und Größe des Implantats für jeden Patienten individuell anzupassen — lesen wir auf der Website der Universität.
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