Die Entwicklung eines effektiven Systems zur Herstellung von Wasserstoff unter Verwendung von Energie aus erneuerbaren Energiequellen (EE) ist das Ziel eines Konsortiums, das von der AGH-Universität für Wissenschaft und Technologie Krakau, dem Institut für Energie und der Gruppe LOTOS SA gebildet wurde. Im Rahmen des Konsortiums werden die Ingenieure versuchen, die Produktion dieses Energieträgers ökologischer zu gestalten.
Der so genannte grüne, d. h. emissionsfreie Wasserstoff kann durch Elektrolyse von Wasser, d. h. durch Spaltung von H2O unter dem Einfluss einer angelegten elektrischen Spannung, gewonnen werden. Diese Methode ist fast hundertprozentig umweltfreundlich, allerdings unter der Bedingung, dass der verwendete Strom aus erneuerbaren Energiequellen stammt, z. B. aus Sonnen-, Wind- oder Wasserenergie.
Keines der derzeit verfügbaren Elektrolyseverfahren, z. B. in alkalischer Lösung, unter Verwendung von Niedertemperatur-Elektrolyseuren mit Polymermembranen oder schließlich in Hochtemperatur-Elektrolyseuren, ist heute so populär oder weit verbreitet. Diese Methoden sind teurer und weniger effizient als z. B. die Dampfreformierung von Erdgas. Die Wissenschaftler arbeiten jedoch daran, das Elektrolyseverfahren effizienter, stabiler und billiger zu machen — informiert die AGH-Universität.