Physiker der Universität Bialystok werden neue Materialien für die Informationstechnologie entwickeln

31.03.2023
UwB

Ein Forscherteam unter der Leitung von Professor Andrzej Maziewski von der Fakultät für Physik der Universität Białystok (UwB) gehört zu den Gewinnern der vom Netzwerk M-ERA.NET 3 organisierten Ausschreibung. Die Physiker werden zusammen mit Partnern aus Spanien und der Türkei das Projekt „Materials for Ultra-efficient Chiral SpinTronics” (MUST) durchführen. Das Hauptziel der Forschung ist die Suche nach neuen magnetischen Materialien, die in der Informationstechnologie Anwendung finden könnten, berichtet die UwB.

Wie Prof. Maziewski erklärt, stellt die kontinuierliche Entwicklung der IT-Industrie neue Anforderungen an die Datenübertragung, -verarbeitung und -aufzeichnung. Die wichtigsten Parameter sind die Geschwindigkeit der Informationsübertragung und die Speicherdichte. Neue Objekte, die diese beiden Kriterien erfüllen können, sind Spinspiralen und Skyrmionen. Hinter diesen Bezeichnungen verbergen sich spezifische lokale, spirale Magnetisierungskonfigurationen. Solche bei Raumtemperatur stabilen Objekte können nur in künstlich hergestellten Materialien mit bestimmten Eigenschaften auftreten.

 


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