Im Auftrag des Instituts für Nationales Gedenken hat ein Forscherteam unter der Leitung von Dr. habil. Krzysztof Malicki, Professor der Universität Rzeszów, das Geschichtsbewusstsein der Polen untersucht. Es handelt sich um die größte Studie dieser Art in Polen. Ihr Ziel war es, herauszufinden, inwieweit die Einwohner Polens über die Vergangenheit Bescheid wissen, und zu prüfen, ob historisches Wissen zum Nachdenken anregt und hilft, die Gegenwart zu verstehen.  

Über 6000 Polen nahmen an der Studie teil. Das Team führte die Untersuchung an drei Gruppen durch: Schüler der Sekundarstufe; Polen über 20 Jahre; Geschichtslehrer.

Wie die Universität Rzeszów betont, sollten die Forschungsergebnisse in erster Linie einen Anstoß zum Nachdenken über den Stand des Wissens und des Geschichtsbewusstseins, insbesondere bei jungen Polen, geben. Sie zeigen die vorherrschenden Einstellungen zur Geschichte auf. Sie geben auch Antworten auf die Frage, aus welchen Quellen die Polen ihr Wissen über ihre Vergangenheit schöpfen. Sie zeigen, welche Aktivitäten sowie welche Bildungsangebote sich des größten Interesses erfreuen und die besten Ergebnisse erzielen. 

Der vollständige Bericht „Bildung für das Gedenken” wird am 15. April vorgestellt.