Sie ist nanokristallin, feuerbeständig und zeichnet sich durch hohe Entropie aus. Daher kann sie u. a. in der Kernenergetik und in der Weltraumindustrie Anwendung finden. An solcher Legierung arbeitet ein internationales Forscherteam, dem Dr. habil. Ing. Jan Wróbel von der Fakultät für Werkstofftechnik der Technischen Universität Warschau (PW) angehört.
Der Artikel über die W-Ta-Cr-V-Hf-Legierung wurde in der Fachzeitschrift „Nature Communications” veröffentlicht. Naben dem Forscher der Technischen Universität Warschau haben auch Forscher vom Los Alamos National Laboratory, Oak Ridge National Laboratory, Argonne National Laboratory und von den Universitäten Wisconsin-Madison, Clemson, Oxford sowie der Middle East Technical University in Ankara an der Publikation gearbeitet.
Die Legierung ist feuerfest und ähnlich wie der von uns vorher untersuchte W-Ta-Cr-V besonders strahlungsbeständig”, erklärt Dr. habil. Ing. Jan Wróbel. „Im Vergleich zu ihrem Vorgänger zeichnet sie sich durch deutlich bessere mikrostrukturelle Stabilität, die sich aus der hohen Dichte an stabilen Korngrenzen, der chemischen Komplexität und der Senkung der Temperatur, bei der spröde intermetallische Phasen in der Legierung auftreten, ergibt”, fügt der Forscher hinzu.