Eine Technologie die Sandkörner mit speziellen Beschichtung zu bedecken, die sie vor dem Wasserdurchlassen schützt, wurde an der Fakultät für Bauingenieurwesen, Architektur und Umweltgestaltung der Technischen Universität Łódź bearbeitet.
Hydrophobierter Sand, denn so nennt man ihn, der in Folge des Prozesses der Verhütung vor dem Durchdringen des Wasser in seine Struktur entsteht, vermischt sich nicht mit Wasser. Wie Dr. Ing. Patrycja Baryła aus der Technischen Universität Łódź erklärt „ist die Abstoßungskraft zwischen den Sandkörnern und dem Wasser so stark, dass die Körner im Wasser geschlossene Gruppen in sog. Wasserkäfige bilden.
Der hydrophobierte Sand wird vor allem für die Formung von mehrere Duzend dicken Sichten, die vor Wassereinwirkungen schützen, verwendet. Diese Lösung kann für den Schutz der unterirdischen Gebäudeteile auf den Gebieten, wo man saisonbedingte Erhöhung des Grundwasserspiegels vorsieht, verwendet werden. Bei so einer Anwendung spielt der hydrophobierte Sand zweifache Rolle – er schützt vor Wassereinwirkungen und übertragt gleichzeitig die Belastung aus der Konstruktion. Er kann auch für das Abdichten von Gewässern, den Bau von Dämmen und Flutbarrieren, als auch als die dichte Schicht auf Mülldeponien genutzt werden.