„In aus Linsensamen gewonnenen Sprossen ist der Gehalt an phenolischen Verbindungen deutlich höher als in den Samen”, erklärt Prof. Ryszard Amarowicz, Leiter der Abteilung für chemische und physikalische Eigenschaften von Lebensmitteln am Institut für Tierreproduktion und Lebensmittelforschung der Polnischen Akademie der Wissenschaften (IRZiBŻ PAN) in Olsztyn.
Prof. Amarowicz veröffentlichte zusammen mit Prof. Ronald Pegg von der University of Georgia mit Sitz in Athens, USA, einen Übersichtsartikel in der Zeitschrift „Current Pharmaceutical Design”, in dem die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse über Linsen als Quelle für phenolische Verbindungen zusammengefasst sind.
„Phenolische Verbindungen haben eine antioxidative Wirkung und die Fähigkeit, das Wachstum von Mikroorganismen zu hemmen. Im menschlichen Körper wirken sie als natürliche Antioxidantien und hemmen die Oxidation von Cholesterin in Low-Density-Lipoproteinen (LDL), so dass sie uns vor Atherosklerose schützen können”, betont Prof. Amarowicz.
