Die Nikolaus-Kopernikus-Universität Toruń hat mehr als 100.000 Euro für den Betrieb der Polarstation in Spitzbergen erhalten. Damit wurde die Station in das Konsortium POLARIN (Polar Research Infrastructure Network) aufgenommen, dem 50 Partner mit erstklassiger Infrastruktur in den Polarregionen angehören.

POLARIN ist ein internationales Netzwerk von Polarforschungsinfrastrukturen und deren Dienstleistungen. Es umfasst unter anderem: arktische und antarktische Forschungsstationen, Forschungsschiffe und Eisbrecher, die an beiden Polen im Einsatz sind, Observatorien, Dateninfrastrukturen sowie Repositorien von Eis- und Sedimentkernen. 

POLARIN ermöglicht und erleichtert das Verständnis und die Vorhersage von Prozessen in den Polarregionen. Es trägt dazu bei, die Auswirkungen eines sich ändernden Klimas auf folgende Bereiche zu verstehen und vorherzusagen: Meereis und polare Ozeane, Veränderungen des Meeresspiegels, Gletscherstabilität und -schmelze, Kohlenstoffbilanz und Permafrost, polare Ökosysteme und biologische Vielfalt, Dynamik der Atmosphäre und (Paläo-)Klimaprozesse.

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