Die Wissenschaftler von der Fakultät für Physik der Universität Warschau sowie vom Nationalen Zentrum für Kernforschung weisen auf die Möglichkeit, in kurzer Zeit zwei neue superschwere Elemente und ein paar neue Isotope von Elementen, die bereits entdeckt wurden, zu erzeugen, hin.
Bei den Berechnungen, welche die bisher nicht berücksichtigten Prozesse in Betracht ziehen, hat man ein in Warschau entwickeltes theoretisches Modell genutzt.
In Warschau verfügen wir über ein einfaches aber glaubwürdiges Modell, das die Wahrscheinlichkeit der Erzeugung von neuen Elementen in den neuentstehenden Anlagen schätzen lässt – erklärt Prof. Krystyna Siwek-Wliczyńska von der Fakultät für Physik der Universität Warschau.
Freie Plätze in der 7. Reihe des Periodensystems wurden neulich besetzt und die neuen Elemente haben neue Namen erhalten. Das schwerste (mit der Protonenanzahl Z=118) wurde Oganesson in Erinnerung an den Hochschullehrer und Entdecker Juri Oganesjan genannt. Die Wissenschaftler nagt jedoch immer noch die Frage, ob man künstlich noch schwerere Elemente erzeugen könnte – liest man in der gemeinsamen Mitteilung der Universität Warschau und des Nationalen Zentrums für Kernforschung.