Auf dem Radioteleskop im Zentrum für Astronomie der Nikolaus-Kopernikus-Universität wurde ein System zum Empfang von Funkwellen mit der Frequenz im Bereich vom 8 bis 16 Ghz, sog. X-Band insalliert. Es haben schon die ersten Testbeobachtungen mit dem neuen System stattgefunden – teilt die Universität mit.
Die wissenschaftliche Forschung mit dem neuen System wird auf der Beobachtung der 12,2 GHz-Maserlinie von Methanol basieren. Sie wird in den Bereichen der Geburt von massiven Sternen emittiert. Wegen des Charakters ihrer Evolution sind die neuentstandenen Sterne einige Millionen Jahre lang für die optischen Teleskope nicht sichtbar, deswegen sind die Untersuchungen mithilfe von Funkwellen und dem Infrarot heutzutage die beste Informationsquelle über diese Sterne.
Das 32-Meter lange Radioteleskop des universitären Zentrums für Astronomie in Piwnice feiert im Oktober den 25. Jahrestag ihrer Eröffnung. In diesen 25 Jahren hat dieses ungewöhnliche Gerät mehrere Entdeckungen gemacht. Nun eröffnen sich vor ihm neue Möglichkeiten, Geheimnisse des Weltraums kennen zu lernen.
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