Die Fakultät für Politikwissenschaften und Internationale Beziehungen der Universität Warschau und die Jan-Karski-Stiftung organisieren am 4. Oktober 2019 in Warschau eine Konferenz „Großmacht und Polen 1919-2019. 100 Jahre der polnisch-amerikanischen Beziehungen“.
Die Veranstaltung wird aus zwei thematischen Treffen bestehen.
Das Ziel der Sitzung „Transatlantische Beziehungen: Werte- und Interessengemeinschaft“ ist die Beurteilung der Kondition der transatlantischen Gemeinschaft, die in den letzten Jahren des zweiten Weltkrieges entstanden ist und seitdem sich mit äußeren Gefahren konfrontierte, Unterschiede und innere Spannungen überwunden hat. Vor welchen Herausforderungen steht sie heute? Welche Faktoren gefährden sie und von welchen profitiert sie?
Das zweite Panel „Atlantische Gemeinschaft in der Welt von Power Politics“ wird der liberalen internationalen Ordnung, die von der atlantischen Gemeinschaft gebildet wurde, gewidmet sein. Erlebt diese Ordnung heute die Krise oder ist sogar zu Ende? Ist dieser Prozess unumkehrbar? Profitieren die USA und Europa von der in diesem Kontext beobachteten Rückkehr von Power Politics, oder im Gegenteil?
An der Konferenz werden u.a. folgende Personen teilnehmen: Daniel Fried, ehemaliger US-amerikanischer Botschafter in Polen, Stephen D. Mull – Prorektor für internationale Zusammenarbeit der Universität Virginia und James P. Seevers – Direktor des Studiums und des Programms Georgetown Leadership Seminar am Institut für Diplomatiestudium in der Edmund-Walsh-Schule für Auslandsdienst an der Georgetown Universität in Washington.