Die Medizinische Universität Wrocław hat das internationale Projekt SAPIENECE gestartet. Im Rahmen des Projekts wird ein Forscherteam der Universität die sozialen und psychologischen Faktoren analysieren, die sich langfristig auf die autoimmune Anti-NMDA–Rezeptor–Enzephalitis auswirken.

Die Anti-NMDA–Rezeptor–Enzephalitis ist eine seltene Autoimmunerkrankung mit schwerem neurologischem Verlauf und neuropsychiatrischen Symptomen (wie Halluzinationen und Krampfanfällen). Da die Krankheit erst vor kurzem (2007) entdeckt wurde, sind ihre psychosozialen Auswirkungen noch nicht hinreichend untersucht und die daraus resultierenden Folgen für die Patienten noch nicht ermittelt worden.

Ziel der in Wrocław durchgeführten Forschung ist die Entwicklung von Leitlinien für die Patientenversorgung. Das Projekt ist das erste, das die Lücke zwischen der standardisierten Bewertung und den individuellen Erfahrungen der Patienten bei der langfristigen Nachsorge von Patienten mit Autoimmun-Enzephalitis schließt, berichtet die Universität.

Mehr: https://www.umw.edu.pl/content/umw-rozpoczal-realizacje-projektu-sapienece