Am Institut für Pädagogische Wissenschaften der Universität Oppeln wurde ein Bildungs- und Ausstellungslabor zum Thema „Auswirkungen der Isolation im Gefängnis” eingerichtet. Es handelt sich um eine Art Museum, in dem man Gegenstände finden kann, die von Menschen im Gefängnis hergestellt wurden — teilt das Portal 24Opole.pl mit.
In dem Labor, das in einem der Hörsäle der Universität untergebracht ist, sind Gemälde, Skulpturen und Gedichte von Sträflingen zu sehen, aber auch handgefertigte Warmwasserbereiter, Werkzeuge für Tätowierungen und Selbstverletzungen, Waffen, die bei Kämpfen verwendet wurden. Außerdem gibt es einen Raum, der die Bedingungen einer Gefängniszelle widerspiegelt.
Alle in der Ausstellung präsentierten Objekte stammen aus der Privatsammlung eines Lehrers der Universität Oppeln und Strafvollzugsspezialisten der Regionalen Inspektion des Strafvollzugs in Oppeln — Dr. Mariusz Snopek, der seit 2006 Werke von Gefangenen sammelt. Seine Sammlung von Gefängniskunstwerken umfasst über tausend Objekte.
