Dr. Justyna Mierziak-Derecka von der Fakultät für Biotechnologie der Universität Wrocław wird das Projekt „Können pflanzliche Metaboliten den Mykotoxingehalt in Flachs wirksam reduzieren?” durchführen. Sie hat für ihre Forschung im Rahmen der Ausschreibung Sonata des Nationalen Wissenschaftszentrums fast 2 Millionen PLN erhalten.
Flachs ist eine der ältesten Kulturpflanzen. Seine Samen werden zu Öl gepresst, das mehrfach ungesättigte Fettsäuren enthält, die für die menschliche Gesundheit wertvoll sind. Darüber hinaus sind die Samen reich an zahlreichen Verbindungen mit gesundheitsfördernden Eigenschaften.
Die Flachsfaser ist eine hochwertige Faser, die traditionell für Textilien verwendet wird. Sie enthält auch eine Reihe bioaktiver Verbindungen, die sie zu einem wichtigen Rohstoff für die Herstellung von Wundauflagen, Implantaten oder Biokompositen machen.
Pilzinfektionen und Mykotoxin–Kontamination von Flachsrohstoffen sind ein großes Problem für den Flachsanbau. Die Forschungsergebnisse werden das Wissen über Mykotoxine in Flachs erweitern und auch zur Entwicklung einer wirksamen Schutzmethode beitragen, berichtet die Universität.