Ausdauertraining fördert die Lungen-Bioenergetik

05.03.2021

Prof. Joanna Majerczak von der Abteilung für Neurobiologie an der Universität für Körperkultur Posen ist Mitautorin des Artikels „Adaptation of lung mitochondria to endurance training in rats”. Der Text wurde in der renommierten Zeitschrift Free Radical Biology & Medicine veröffentlicht — teilt die Universität mit. 

Im Artikel wurde zum ersten Mal bewiesen, dass Ausdauertraining die Dichte der Mitochondrien im Lungengewebe erhöht (d.h. ihre Biogenese in der Lunge steigert) und zu einer Reduktion des oxidativen Stresses führt.

Nach Ansicht der Autoren ist dieser Prozess eine Folge des verminderten Sauerstoffdrucks im Lungengewebe, der mit der körperlichen Betätigung einhergeht (so genannte trainingsinduzierte Hypoxie), die in einigen Bereichen der Lunge auftritt, sowie des systemischen oxidativen Stresses, der durch intensive Muskelanstrengungen ausgelöst wird. Diese adaptive Reaktion der Lungenmitochondrien kann zu einer verbesserten körperlichen Leistungsfähigkeit und einem reduzierten Risiko für Lungeninfektionen führen.


Medizin und Biotechnologie