Das Buch von Dr. Anna Wilk von der Katholischen Universität Lublin „Łemkowie. Między integracją a rozproszeniem 1918-1989” (Lemken. Zischen Integration und Zerstreuung 1918-1989), herausgegeben vom Verlag Neriton, gewann in der 12. Auflage des Wettbewerbs für den Tomasz-Strzembosz-Preis für das beste wissenschaftliche Debüt über die jüngste Geschichte Polens erhalten.
Die Veröffentlichung ist als eine Nachlese aus der Dissertation, die unter der Betreuung von Prof. Dr. habil. Rafał Wnuk im Rahmen des Seminars über die Geschichte des 20. Jahrhunderts vorbereitet wurde, enstanden. Das Buch von Dr. Anna Wilk hat im Februar dieses Jahres die Nominierung für die 8. Auflage des literarischen Wettbewerbs für den Pf.-Prof.-Bolesław-Kumor-Preis in der Kategorie „Buch über Sandezer Land” erhalten — teilt die Katholische Universität Lublin mit.
Die Publikation ist u.a. der politischen Geschichte der Lemken gewidmet. Sie stellt die Geschichte der Gemeinschaft von Lemken im Lemkenland dar vor dem Hintergrund des Prozesses der Etablierung der Gruppeneinheit sowie der Suche nach eigner Identität in dem Zeitraum des polnisch-ukrainischen Kampfes um die Eingliederung der einheimischen Bevölkerung in die eigene nationale und Bürgergemeinschaft.