Die Untersuchungen von Wissenschaftlern der Universität Łódź (UŁ) in Zusammenarbeit mit dem Norwegischen Maritimen Institut in Bergen haben zu einer erheblichen Erweiterung der Kenntnisse über die Flora und Fauna des Meeresbodens vor der Küste Ghanas beigetragen. Mehr als 300 neue Arten von Meeresorganismen wurden entdeckt.
Die Forschungen, die bis in eine Tiefe von 1000 m reichten, ermöglichten es, den Zustand der Meeresumwelt zu beurteilen, die besonders anfällig für die Auswirkungen menschlicher Aktivitäten wie die Öl- und Gasförderung und den Klimawandel ist. Die Arbeit des Biologenteams unter der Leitung von Professor Krzysztof Pabis lieferte wertvolle Informationen über die komplexen Wechselbeziehungen zwischen Organismen und Umweltfaktoren, die zu einem Bezugspunkt für ähnliche Studien in der Zukunft geworden sind, berichtet die UŁ.
Den Forschern gelang es auch, die am stärksten gefährdeten Bereiche des Meeresbodens und die Gebiete, die dringend geschützt werden müssen, zu ermitteln. Es wurden Arten ermittelt, die potenzielle Indikatoren für Veränderungen sind, und es wurden Leitlinien für die künftige Überwachung formuliert.