Paulina Siegień vom Institut für Russistik und östliche Studien an der Universität Danzig wurde mit dem Conrad-Preis für das beste Prosadebüt des vergangenen Jahres ausgezeichnet. Ihr Buch „Miasto bajka” (dt. Die Märchen-Stadt), das die Geschichte von Kaliningrad erzählt, wurde ausgezeichnet.
„Es ist eine durch und durch europäische Stadt. Und doch ruft die Verwandlung der ehemaligen Hauptstadt Ostpreußens in das sowjetische und dann russische Kaliningrad ein seltsames Unbehagen hervor, ein Gefühl der Unzulänglichkeit, das in der Stadt selbst zu spüren ist — sowohl bei den Einwohnern als auch bei den Behörden, denen vor Ort und denen im Kreml”, heißt es in der Beschreibung auf der Website des Verlags.
Das Buch von Paulina Siegień über Kaliningrad, das auf den Ruinen von Königsberg erbaut wurde, wurde nicht nur von der Wettbewerbsjury, sondern auch von der Öffentlichkeit gewürdigt. Das Buch wurde von Wydawnictwo Czarne in der Reihe Sachbücher und Reportagen veröffentlicht.
Paulina Siegień ist von Beruf Journalistin und Übersetzerin. Sie ist Doktorandin an der Fakultät für Philologie der Universität Danzig, berichtet die Universität.
