Am 11. März (Donnerstag) um 19 Uhr wird eine Online-Debatte im Rahmen der Reihe „Pro Tempore. Dialog der Wissenschaften” stattfinden. Die Tagung mit dem Titel „Ist es möglich, in der Welt der künstlichen Intelligenz frei und verantwortlich zu sein?” wird von der Katholischen Akademie Warschau und dem Komitee für Theologische Wissenschaften der Polnischen Akademie der Wissenschaften (PAN) organisiert.
Wie Pfarrer Prof. Krzysztof Pawlina, der Vorsitzende des Komitees für Theologische Wissenschaften der Polnischen Akademie der Wissenschaften und Initiator der Diskussionsreihe, gegenüber der Katholischen Informationsagentur erklärte, wird uns immer mehr bewusst, dass die Barriere zwischen Mensch und Maschine verschwindet.
Es stellt sich die Frage, welche Rolle die künstliche Intelligenz in unserem Leben spielen wird, ob sie den Menschen beherrschen wird, wer Gut und Böse definieren wird, oder ob wir noch frei und bewusst genug sein werden, oder ob Maschinen vielleicht Sklaven aus uns machen werden? — wundert sich Prof. Pawlina und weist darauf hin, dass schon heute unsere kleinen Computer unseren Tag planen, uns an Einkäufe, Termine erinnern, unseren Gesundheitszustand überprüfen können. Bis jetzt haben sie uns nur gemahnt, aber werden sie nicht eines Tages anfangen zu fordern?
Eine solche Debatte, auch theologische und humanistische, ist heute sehr wichtig, weil wir das Wesen der menschlichen Freiheit und Würde berühren — erklärt Pf. Prof. Pawlina.