Forscher der Universität Rzeszów (UR) haben gemeinsam mit Wissenschaftlern aus der Ukraine eine Studie im Schwarzen Meer durchgeführt. Sie fanden heraus, dass militärische Operationen dort die Ursache für das Massensterben von Delfinen und Schweinswalen sind.

Das Forschungsteam, bestehend aus Zoologen der Universität Rzeszów: Dr. habil. Ewa Węgrzyn, Univ.-Prof., Dr. habil. Konrad Leniowski, Univ.-Prof., und Dr. Natalia Tańska, sowie Wissenschaftlern aus der Ukraine: Dr. Ivan Rusev, Mag. Iryna Medvedieva und Dr. Alexander Kagalo, stellte fest, dass die russische Aggression gegen die Ukraine, einschließlich der Militäraktionen im Schwarzen Meer, die Ursache für das Massensterben von Delfinen und Schweinswalen ist. 

Nach vorsichtigen Schätzungen der Studie sind in nur drei Kriegsmonaten rund 20 % der Walpopulation im Schwarzen Meer ausgestorben. 

Die toten Delfine und Schweinswale, die während des Projekts an Land geworfen wurden, wiesen zahlreiche Verletzungen durch den bewaffneten Konflikt im Schwarzen Meer auf. Zusätzlich zu den Verletzungen waren viele Tiere auch abgemagert, was auf einen Tod durch Verhungern und Unterkühlung hindeutet. Dies ist auf den Einsatz von Sonaren durch das Militär zurückzuführen, die den für die Navigation und die Jagd notwendigen Teil des Gehirns der Delfine schädigen.