Das Collegium Medicum der Jagiellonen-Universität Krakau, die Schlesische Medizinische Universität, die Pommersche Medizinische Universität und die Universität Rzeszów werden gemeinsam ein Projekt zur Identifizierung einer Gruppe von Kindern mit genetisch bedingter Fettleibigkeit durchführen. Auch Fachleute aus Deutschland werden sich an dem Projekt beteiligen.
Das Projekt „Prävalenz der monogenen Adipositas bei polnischen Kindern und Jugendlichen mit morbider Adipositas — deutsch-polnische klinische und genetische Studie” zielt darauf ab, eine Datenbank polnischer Kinder und Jugendlicher mit morbider Adipositas, ihren klinischen, biochemischen und hormonellen Merkmalen aufzubauen und genetische Studien in dieser Gruppe durchzuführen, um die Prävalenz der Adipositas mit genetischer Grundlage zu ermitteln.
Das Nationale Wissenschaftszentrum wird fast 2 Millionen PLN für die Durchführung des Projekts bereitstellen.
Nach Angaben des Universitätskinderkrankenhauses Krakau wollen die Forscher in einem auf drei Jahre angelegten Projekt etwa 500 Patienten im Alter zwischen einem und 18 Jahren identifizieren.