Bartosz Czech, Doktorant von der Naturwissenschaftlichen Universität Breslau ist Preisträger des Wettbewerbs der Polnischen Gesellschaft für Bioinformatik. In der 12. Auflage des Wettbewerbs hat man 12 Magisterarbeiten beurteilt.
Die Arbeit des Doktoranden betraf 217 Exemplare, die unterschiedliche Rinderassen vertraten. Sie umfasste den Vergleich zum neuen Referenzgenom sowie die Erkennung der DNA-Mutationen, die als Polymorphien einzelner Nukleotide genannt werden.
Die älteren Techniken haben die Überprüfung der Mutationen nur im Falle ausgewählter Gene erlaubt, doch seit ein paar Jahren verwendet man die sog. Sequenzierung neuer Generation, um ziemlich schnell in Echtzeit das ganze Genom analysieren zu können. Im Falle des Menschen geht es um eine Sequenz von über 3 Milliarden Basenpaaren — erklärt der Doktorand.
Das Ziel des Wettbewerbs der Polnischen Gesellschaft für Bioinformatik ist die Popularisierung der Bioinformatik, Anregung der Magisterkandidaten und -kandidatinnen zur Entwicklung ambitiöser Lösungen sowie die Präsentation der Arbeiten, die in unterschiedlichen Einrichtungen in ganz Polen durchgeführt werden.