Eine Doktorandin der Naturwissenschaftlichen Universität Wrocław (UPWr) arbeitet an einem Nahrungsergänzungsmittel, das die Insulinresistenz verhindert, die die Grundlage des metabolischen Syndroms bei Pferden ist. Die Ergebnisse ihrer Forschung könnten auch in der Humanmedizin genutzt werden, da das Pferd ein Modelltier für viele menschliche Krankheiten ist, teilt die Universität mit.
Malwina Mularczyk von der Doktorandenschule der Naturwissenschaftlichen Universität Wrocław beschäftigt sich in ihrer wissenschaftlichen Arbeit mit der Isolierung von bioaktiven Substanzen aus Bakterien-, Hefe- und Pflanzenzellen. Sie sollen den oxidativen Stress reduzieren, der ein Faktor ist, der die Entwicklung der Insulinresistenz beeinflusst.
Ziel der Forschung ist die Entwicklung eines kostenwirksamen Ergänzungsmittels für Pferde mit einer bioaktiven Substanz, die die Entwicklung des metabolischen Syndroms hemmt. Um die Züchter von dem neuen Produkt zu überzeugen, will sie den Produktionsprozess optimieren und die Herstellungskosten minimieren. Dies soll u. a. dadurch erreicht werden, dass der Anteil der Verbindung erhöht wird, indem sie durch Extraktion und Reinigung aus der Hefe isoliert wird.
