Michał Bis, Student der AGH Universität für Wissenschaft und Technologie Krakau, hat einen Dokumentarfilm mit dem Titel „Pochwała z Bejrutu“ (Lob aus Beirut) produziert. Er stellt in diesem Film die Geschichte der polnischen Lokomotiven, die in 70er Jahren des 20. Jahrhunderts in Posen hergestellt wurden und von der Libanesischen Eisenbahn gekauft wurden, dar.
Michał Bis, der die Arbeit am Film schon 2012 angefangen hat, erforscht das Schicksal von drei Lokomotiven, die an die Libanesische Eisenbahn verkauft wurden. Die polnischen Lokomotiven haben den Bürgerkrieg in Libanon überdauert und waren bis 1997 in Betrieb – liest man in der Mitteilung der Krakauer Universität.
Durch die nächsten 20 Jahren hatten jedoch die Lokomotiven den Status der Verschwundenen. Michał Bis hat sie während der Arbeit an seinem Film gefunden. 2015 ist er nach der Hauptstadt von Libanon geflogen, wo er ein Erlaubnis für das Filmen der Lokomotiven erhalten hat. Zur Zeit befinden sich die Lokomotiven auf dem Gelände der Militärbasis in Beirut. Im Film werden die Schicksale der Maschinen ab dem Moment ihres Transports nach Libanon bis heute gezeigt. Im Dokument des AGH-Studenten treten u.a. die libanesischen Eisenbahner, die sich an die Lokomotiven SU45 erinnern, sowie ehemalige Mitarbeiter der Cegielski-Betriebe auf.
Die Erstaufführung des Films wird am 24. September um 12:00 Uhr in der Hauptaula der AGH-Universität Krakau stattfinden.