Damit die Chancen für die Einführung in Polen der Wirtschaft der Zukunft realistisch wären, braucht man noch mehr Offenheit den Innovationen gegenüber und größeren Mur seitens der Unternehmer zu der Mitgestaltung des ganzen Ökosystems der Entwicklungsförderung – schreibt in der Tageszeitung „Dziennik Gazeta Prawna“ Dr. Ing. Wojciech Kamieniecki, Präsident des Nationalen Zentrums für Forschung und Entwicklung.

Der Präsident des Nationalen Zentrums für Forschung und Entwicklung ist davon überzeugt, dass Forschung und Entwicklung ein wichtiger Teil der modernen Wirtschaft sind. Seiner Meinung nach steht hinter den nackten Zahlen ein Rezept für die langfristige Hochkonjunktur, die auf einem sehr starken Fundament gebaut ist. Diese Überzeugung ergibt sich aus zahlreichen Untersuchungen und Analysen – es reicht zu sagen, dass Paul Romer, Nobelpreisträger im Bereich der Wirtschaftswissenschaft aus dem Jahr 2018, diesen Preis für das Beweisen der Tatsache, dass F+E zu einem entscheidenden Bestandteil des Erfolgs von einzelnen Wirtschaften geworden sind, erhalten hat.

Dr. Ing. Kamieniecki meint, dass das polnische Business schon heute die Messlatte höher im Bereich der Investitionen in Forschung und Entwicklung ansetzen soll, um sich langfristig mit den von westlichen Firmen gestellten Herausforderungen zu messen. Anderenfalls wird uns aus den Ambitionen, europäischer Tiger zu wurden, lediglich die Erinnerung an ungenützte Chancen bleiben.