An der Fakultät für Mechatronik der Technischen Universität Warschau (PW) wurde ein Pneumonitor entwickelt, der es ermöglicht, die Häufigkeit und Tiefe der Atmung zu überwachen und sie mit Schwankungen der Herzfrequenz oder der Aktivität der untersuchten Person in Beziehung zu setzen.

Die Entwicklung des Geräts wurde von Dr. Ing. Marcel Młyńczak koordiniert, der physiologische Signale, insbesondere die Atmung, untersucht und analysiert. 

Wie Dr. Młyńczak betonte, liegt der Vorteil des Geräts darin, dass es nicht invasiv ist. Die Elektroden werden so aufgeklebt, dass sie die Bewegungsfreiheit nicht beeinträchtigen. Ein weiterer Vorteil ist die Messmethode selbst. 

„Wir führen keine Punktmessung durch, d. h. die Bewertung einer einzelnen Ausatmung (wie bei der Spirometrie), sondern wir können physiologische Signale 24 Stunden am Tag aufzeichnen, auch außerhalb der Krankenhausumgebung”, erklärt der Forscher.

Der Wissenschaftler arbeitet daran, das Gerät zu miniaturisieren. Er plant auch die Entwicklung einer Anwendung, die es Ärzten, Trainern, Sportlern und Patienten ermöglichen wird, die mit dem Pneumonitor gesammelten Daten einfach und schnell zu nutzen.