Mit einem Computertomographen der Fakultät für Bauingenieurwesen und Ressourcenmanagement der AGH-Universität für Wissenschaft und Technologie Krakau wurde ein Objekt, das etwa 27 Tausend Jahre alt ist, untersucht.
Die Analyse betraf ein einzigartiges Artefakt aus Hirschgeweih, das in der Biśnik-Höhle im Landkreis Zawiercie entdeckt wurde. Es stammt aus dem Jungpaläolithikum und wurde vor etwa 27 Tausend Jahren hergestellt. Auf seiner Oberfläche sind Spuren erhalten geblieben, die sowohl mit seiner Formgebung als auch mit seiner Nutzung verbunden sind. Das Werkzeug wurde höchstwahrscheinlich als Stößel zur Bearbeitung von rohem Feuerstein verwendet. Der Fund ist eines der ältesten Beispiele von Objekten dieses Typs, die in Polen entdeckt wurden — informiert die AGH-Universität für Wissenschaft und Technologie.
Die Erforschung des einzigartigen Fundes wird von Dr. Justyna Orłowska und ihrem Team vom Lehrstuhl für Vorgeschichte, Institut für Archäologie an der Nicolaus-Kopernikus-Universität Toruń durchgeführt.
Die von Dr. Ing. Daniel Wałach und Mag. Ing. Grzegorz Kaczmarczyk mit einem Röntgentomographen an der AGH-Universität durchgeführten Arbeiten haben unter anderem bewiesen, dass das analysierte Geweih von Menschen benutzt wurde und tatsächlich als ein Werkzeug diente.