Fünf Forschungsteams aus Polen gehören zu den Gewinnern der vom Netzwerk M-ERA.NET 2 organisierten Aufrufe zur Förderung der Forschung im Bereich der Materialwissenschaft und Werkstofftechnik. Im M-ERA.NET 2 Call 2020 wurden 236 Forschungsvorschläge eingereicht. Für 42 Projekte wurden Fördermittel in Höhe von 32,3 Millionen EUR bewilligt.

Nach Angaben des Nationalen Wissenschaftszentrums beteiligen sich polnische Wissenschaftler an folgenden der geförderten Projekte:

MOGLiS: Kathoden für Li-S-Zellen auf Basis von MOF@rGO. Leiter des polnischen Teams: Prof. Marek Łukasz Marcinek (Koordinator des gesamten internationalen Projekts), Technische Universität Warschau. Projekt mit Partnern aus Norwegen.

TAGGED: Untersuchung, Entwicklung und Charakterisierung eines abstimmbaren, Licht emittierenden Graphen-Hybrid-MOEMS-Geräts. Polnische Teamleiterin: Dr. habil. Anna Kozłowska, Łukasiewicz – Forschungsnetzwerk — Institut für Mikroelektronik und Photonik. Projekt mit Partnern aus der Tschechischen Republik und Deutschland.

LaSensA: Geordnete zweidimensionale Nanostrukturen in Lasertechniken und Sensorik. Polnischer Teamleiter: Prof. Stefan Jurga, Adam-Mickiewicz-Universität Posen. Projekt mit Partnern aus Japan, Litauen und Deutschland.

NanoBainControl: Beschleunigte nanobainitische Umwandlung in niedriglegierten Stählen, die in mehrstufigen Schmiedeprozessen geformt werden. Polnische Teamleiterin: Dr. habil. Ing. Magdalena Barbara Jabłońska, Schlesische Technische Universität. Projekt mit Partnern aus Deutschland und Polen (AGH-Universität für Wissenschaft und Technologie Krakau).

DePriSS: Entwicklung der Systeme „3D-Druck — Thermisches Spritzen” für Anwendungen bei der dynamischen und Stoßbelastung. Polnischer Teamleiter: Dr. Adam Jan Niesłony, Technische Universität Oppeln. Projekt mit Partnern aus der Tschechischen Republik und Deutschland.