Sie haben Biologie in Polen studiert, mehrere Jahre lang die Forschung in den besten Instituten im Ausland durchgeführt und 2018 den internationalen Wettbewerb im neuen Programm der Max-Planck-Gesellschaft gewonnen. Nun werden sie eigene Forschungsteams am Marceli-Necki-Institut für Experimentelle Biologie der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Warschau bilden – Aleksandra Pekowska und Grzegorz Sumarsa werden die zwei ersten Dioscuri-Zentren leiten – informiert Nationales Wissenschaftszentrum.
An der feierlichen Eröffnung haben Jarosław Gowin, Minister für Wissenschaft und Hochschulbildung, Anja Karliczek, deutsche Ministerin für Bildung und Forschung, Martin Stratmann, Präsident der Max-Planck-Gesellschaft und Zbigniew Błocki, Direktor des Nationalen Wissenschaftszentrums teilgenommen.
Aleksandra Pekowska und Grzegorz Sumara sind weltweit anerkennte Wissenschaftler, die sich mit der Molekularbiologie beschäftigen. Die Beschaffung dieser Forscher für Polen ist ein wichtiges Element unserer Bemühungen, welche die Internationalisierung der polnischen Wissenschaftslandschaft als Ziel haben – erklärte Jarosław Gowin, Minister für Wissenschaft und Hochschulbildung.
Die Finanzierung der Dioscuri-Zentren, die von wissenschaftlichen Partnern aus Deutschland unterstützt werden, übernehmen zu gleichen Teilen das polnische Ministerium für Wissenschaft und Hochschulbildung und das Deutsche Bundesministerium für Bildung und Forschung.
Dioscuri ist ein Programm, das vom Max-Planck-Gesellschaft initiert wurde und dessen Ziel die Förderung der Entwicklung von Zentren der wissenschaftlichen Exzellenz in Mittel- und Osteuropa ist.