Eine Forschergruppe unter der Leitung von Wissenschaftlern der Jagiellonen-Universität (UJ) Krakau, koordiniert von Dr. habil. Maciej Pabijan vom Institut für Zoologie und biomedizinische Forschung an der Fakultät für Biologie der Jagiellonen-Universität, hat das erste Screening auf Amphibienpathogene in Polen durchgeführt.
Amphibien sind eine der am stärksten bedrohten Wirbeltiergruppen der Welt, vor allem wegen der Zerstörung ihrer Lebensräume durch den Menschen und Krankheiten, die sie bedrohen. Mikroskopische Pilze der Gattung Batrachochytrium, wie B. dendrobatidis (Bd) und B. salamandrivorans (Bsal), und Viren der Gattung Ranavirus (Rv) dezimieren weltweit die Amphibienpopulationen. Es ist dringend notwendig, ihre Verteilung und Verbreitung zu erforschen, um die Verluste, die sie für die biologische Vielfalt der Amphibien mit sich bringen, zu verstehen und zu verringern — berichtet die Universität.
Nach Angaben der International Union for Conservation of Nature (IUCN) sind weltweit 41 Prozent der Amphibienarten vom Aussterben bedroht.
Wissenschaftler haben über tausend Amphibien auf Krankheitserreger getestet. Die Ergebnisse der Untersuchungen wurden soeben in der Zeitschrift „Diseases of Aquatic Organisms” veröffentlicht: https://www.int-res.com/prepress/d03631.html