Forscher von der Technischen Universität Łódź haben den prestigeträchtigen EUROfusion Engineering Grant (EEG) erhalten. Ein internationales Team von Forschern aus Polen, Deutschland und Frankreich wird gemeinsam an einem System zur Überwachung der Erzeugung von Fusionsplasma arbeiten.
Der Zuschuss umfasst die Erforschung neuer Methoden der Echtzeit-Bildverarbeitung und den Einsatz von maschinellem Lernen und neuronalen Netzen zum Schutz und zur Kontrolle von Geräten zur Erzeugung von Fusionsplasma. Hauptziel des Projekts ist die Entwicklung von Methoden und Algorithmen für die Plasmakontrolle und den Maschinenschutz unter Verwendung von Bildern von Wärmebildkameras für Plasmaentladungen, die länger als 30 Minuten dauern — erklärt Dr. habil. Ing. Dariusz Makowski, Univ.-Prof., vom Lehrstuhl für Mikroelektronik und Informationstechnologie an der Technischen Universität Łódź.
In verschiedenen Ländern der Welt wird an Reaktoren, die Energie aus thermonuklearer Fusion erzeugen, geforscht. Allgemein sind sie als „künstliche Sonnen” bekannt. Die Ergebnisse dieser Forschung können dazu beitragen, das Problem der Stromknappheit zu lösen.