Experten der Polnischen Akademie der Wissenschaften zu den Auswirkungen der Pandemie auf Minderheitengruppen

14.05.2021

Menschen mit Behinderungen, Menschen, die in Pflegeheimen leben, Flüchtlinge, Migranten, Menschen in der Obdachlosenkrise machen mehr als 20% der polnischen Gesellschaft aus. Die Auswirkungen der Pandemie auf diese Gruppen werden viel länger andauern als das eigentliche Epidemierisiko, daher sollten ihre Sorgen von den politischen Entscheidungsträgern dringend berücksichtigt werden, so die Mitglieder des interdisziplinären Beratungsgremiums zu COVID-19 beim Präsidenten der Polnischen Akademie der Wissenschaften (PAN).

Nach Angaben des Teams sind die Auswirkungen der Pandemie, obwohl COVID-19 jeden betrifft, nicht für jeden gleich stark ausgeprägt. Menschen mit Behinderungen — insbesondere solche, die in Pflegeheimen leben, Flüchtlinge und Migranten oder Menschen, die von Obdachlosigkeit bedroht sind — sind während der Pandemie zusätzlichen Schwierigkeiten ausgesetzt. Ihre Probleme entgehen oft der Aufmerksamkeit der politischen Entscheidungsträger.

Obwohl diese Menschen in der Regel als Minderheit behandelt werden, machen sie insgesamt über 20% der polnischen Gesellschaft aus. Sie sind ein integraler Bestandteil davon. Ihre Situation, die schon in normalen Zeiten schwierig war, wurde während der Pandemie noch schwieriger. Die Pandemie hat nicht nur alle Schwächen des Unterstützungssystems für diese Menschen aufgedeckt, sondern auch völlig neue Probleme geschaffen — betont das Team der Polnischen Akademie der Wissenschaften.

Vollständiger Inhalt der Stellungnahme des Beratungsgremiums zu COVID-19:

https://informacje.pan.pl/index.php/informacje/materialy-dla-prasy/3314-stanowisko-15-zespolu-ds-covid-19-przy-prezesie-pan-wplyw-pandemii-na-wybrane-grupy-mniejszosciowe-w-polsce?fbclid=IwAR3BxCrvPUabACr7BbFwCU6R-lrn10VMZ52RU7utvc1bWjQameFkqYeRWek


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